Das heutige Pesto besteht nicht wie üblich aus Basilikum, sondern aus Möhrengrün – den Teil, den man häufig verwirft oder bestenfalls noch den Tieren gibt. Dabei kann man daraus wunderbar ein Pesto zubereiten. Klassisches Pesto besteht üblicherweise auch aus Pinienkernen. Da diese aber recht teuer sind, kann man auch auf andere Nüsse oder Kerne zurückgreifen. Besonders nachhaltig wäre es, Walnüsse aus Deutschland zu verwenden, die bald wieder Saison haben. Auch lecker sind Mandeln. Da Nüsse allerdings zu den Hauptallergenen gehören und viele diese nicht vertragen, kann auch auf Cashewkerne zurückgegriffen werden. Diese gehören nicht zu den Nüssen, sondern sind botanisch gesehen eine Frucht. Ansonsten sind Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne eine weitere Alternative zu Nüssen im Pesto.
Daneben gehört ein gutes Olivenöl (kalt gepresst) in ein Pesto. Dadurch wird es zwar recht energiereich, enthält aber mehr ungesättigte Fettsäuren und sekundäre Pflanzenstoffe, die der Körper braucht. Den Parmesan lasse ich in diesem Rezept übrigens weg. Ich finde es schmeckt auch ohne Käse sehr lecker – wer darauf aber gar nicht verzichten möchte, kann noch 1-2 EL geriebenen Parmesan untermischen.
Pesto aus Möhrengrün
Equipment
- 1 Mixer oder Pürierstab
- 1 sauberes Glas mit Schraubdeckel oder Weckglas
- ggf. Knoblauchpresse
Ingredients
- 0,5 Bund Möhrengrün gewaschen
- 1 Handvoll Cashewkerne alternativ Nüsse oder Kerne
- ca. 50 ml Olivenöl
- Salz & Pfeffer
- 1-2 Zehen Knoblauch