Dinkel-Karotten-Brot selber backen – einfach, gesund und unglaublich lecker!

Wer in meinen Ackerpause-Workshops schon einmal dabei war, kennt es: Mein saftiges Dinkelkarottenbrot ist dort mittlerweile ein echter Klassiker. Und das hat gute Gründe! Es ist nicht nur lecker, sondern auch ein ideales Beispiel dafür, wie einfach und lohnenswert es ist, Brot selbst zu backen.

Warum Brot selber backen eine gute Idee ist

Ein selbstgebackenes Brot enthält genau das, was du wirklich brauchst – und nichts, was du nicht willst. Keine Zusatzstoffe, keine Konservierungsmittel, kein überflüssiger Zucker. Stattdessen: natürliche Zutaten, ein toller Geschmack und jede Menge Nährstoffe. Und das Beste? Du sparst dabei sogar Geld! Ein Laib selbstgebackenes Dinkel-Karotten-Brot  kostet nur einen Bruchteil von hochwertigen Broten aus dem Bioladen.

Ein einfaches Brotrezept mit langer Teigführung

Mein Dinkelkarottenbrot ist ein einfaches Brotrezept mit Gelinggarantie – ganz ohne Knetmaschine oder Backprofi-Wissen. Der Teig darf über Nacht im Kühlschrank gehen. Diese sogenannte „lange Teigführung“ sorgt nicht nur für einen intensiveren Geschmack, sondern macht das Brot auch besonders bekömmlich. Durch die Ruhezeit werden bestimmte FODMAPs (kurz gesagt: unverdauliche Kohlenhydrate) abgebaut, was es verträglicher für sensible Bäuche macht. Zudem bleibt das Brot länger frisch.

Wenn du keine Zeit oder Lust auf die lange Teigführung hast, dann nimm wie gewohnt ein ganzes Päckchen Trockenhefe und lasse den Teig nur eine Stunde an einem warmen Ort gehen.

Gesundes Brot für jeden Tag

Dinkel bringt eine feine, nussige Note mit, die Karotten machen das Brot wunderbar saftig. Es passt perfekt zum Frühstück, zur Suppe oder als Pausensnack – auch im Büro oder bei deinem nächsten Ackerpause-Workshop. Manch einen verwundert sicherlich die Zugabe von Rapsöl in dem Brotteig, dieses verbessert die Konsistenz des Brotes und sorgt vor allem dafür, dass die fettlöslichen Vitamine aus der Karotte überhaupt von unserem Körper aufgenommen werden können.

Probiere es aus – dein Bauch (und dein Geldbeutel) werden es dir danken!

 

Einblicke in meine Workshops bekommst Du hier auf Instagram.

Und hier auf meinem Blog findest Du noch weitere (Workshop-erprobte) Rezepte wie z.B. diese schnellen Müslistangen.

Dinkel Karotten Baguette

schmeckt als Brot, Brötchen oder Baguette und ein Dauerbrenner bei meinen Workshops!
Prep Time 10 minutes
Cook Time 25 minutes
Course Brot
Servings 2 Baguettes

Equipment

  • 1 Backblech mit Backpapier
  • 1 große Rührschüssel
  • 1 Handrührgerät mit Knethaken
  • 1 Reibe

Ingredients
  

  • 400 g Dinkelmehl Typ 1050
  • 100 g Dinkelvollkornmehl
  • 0,5 Pck. Trockenhefe
  • 1 TL Salz
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 Karotte gerieben
  • 100 ml Milch oder mehr Wasser
  • 200 ml Wasser

Notes

1. Mehl mit Hefe und Salz in einer Rührschüssel mischen.
2. Öl, Wasser und Milch zufügen sowie die geraspelte Karotte.
3. Alles mehrere Minuten lang zu einem glatten Teig verkneten, der sich gut vom Schüsselrand löst.
4. Den Teig abgedeckt über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.Erneut kurz durchkneten und in zwei Teile teilen. Diese zu jeweils einen Strang formen und etwas ineinander verdrehen und dann mit einem Messer ein paar Mal einschneiden, damit es an den Seiten nicht aufreißt beim Backen. Alternativ, wenn Du ein Brot haben möchest: Aus dem Teig ein Laib formen und mit einem Messer einschneiden. Auf ein Backblech setzen und in den kalten Ofen stellen. Dann auf 200 Grad Ober-/Unterhitze einstellen und das Baguette etwa 25-30 Minuten backen bis es gar ist. Das Brot backt etwa 45-50 Minuten. Es ist gar, wenn es beim Daraufklopfen hohl klingt.
Anmerkung: Ich lasse Hefeteige für Brot und Brötchn immer über Nacht gehen und verwende dann nur ein halbes Päckchen Hefe. Das Gebäck wird dadurch luftiger und länger haltbar und ist für viele somit auch besser bekömmlich. Ich backe das Rezept meistens als Baguette für meine Workshops, wenn ich Verkostungen mit Ölen oder Aufstrichen anbiete - es kommt jedes Mal super an und es wird auch jedes Mal nach dem Rezept gefragt!
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